Was ist ein Tiny House?

01. Oktober 2022

Was ist ein Tiny House?

01. Oktober 2022

Die Tiny House-Bewegung kommt aus den USA, gewinnt aber auch in Deutschland seit einigen Jahren immer weiter an Beliebtheit: Immer mehr Menschen möchten auf immer weniger Wohnraum leben. Der Trend hat seinen Ursprung im Wunsch nach den eigenen vier Wänden bei maximaler Unabhängigkeit zu möglichst geringen Kosten. In diesem Artikel werden drei verschiedene Typen von Tiny Houses vorgestellt nach Kaufkriterien analysiert.

Definition Tiny House

Der Begriff Tiny House ist in Deutschland nicht geschützt, was den Markt sehr unübersichtlich macht. Auch eine offizielle Definition gibt es nicht.

Im Grundsatz lassen sich aber drei verschiedene Bauweisen der kleinen Häuser und damit drei Typen definieren: Tiny Houses auf Rädern, Minihäuser und Modulhäuser. Diese Bauformen kann man wiederum entlang von zwei Kriterien unterscheiden: Größe und Mobilität.

Es folgt ein Überblick über die verschiedenen Typen von Tiny Houses.

 

Tiny House Typen

Das Tiny House auf Rädern

Das Tiny House auf Rädern (auch: Tiny House on Wheels, Mobilheime, Mobile Homes) verfügt mit ca. 10-25 m² über die geringste Wohnfläche. Bei dieser Form wird das Haus auf ein Fahrgestell (Trailer) gebaut und kann so recht einfach bewegt werden.

Das Tiny House on Wheels gilt in Deutschland aber nicht als Gebäude, es sei denn, es wird fix auf einem Grundstück verankert, wodurch es seinen Vorteil der hohen Mobilität aber einbüßen würde. Merke: Möchte man dauerhaft in einem Tiny House leben, benötigt man in Deutschland eine Genehmigung – ob auf Rädern oder nicht.

Minihäuser

Bei Minihäusern (auch: Kleinsthäuser, Mikrohäuser, Single-Häuser) handelt es sich hingegen um stationär gebaute Häuschen, die nicht bewegt werden können. Sie sind in der Regel größer als ein Tiny House on Wheels, aber kleiner als ein herkömmliches Einfamilienhaus: Mini bedeutet meist bis zu ca. 100 m².

Modulhäuser

Während die meisten Minihäuser Massivhäuser (also in Massivbauweise gebaut) sind, gibt es auch modulare Tiny Houses, die in Modulbauweise hergestellt werden. Ein Modulhaus (auch: Systembau, Containerhaus) ist ein Gebäude, das aus mehreren vorgefertigten Bauelementen zusammengesetzt wird.

Modulhäuser sind oftmals transportierbar, das heißt sie können mithilfe eines Schwerlasttransports an einen anderen Ort gebracht werden. Sie sind dadurch natürlich viel weniger beweglich als ein Tiny House auf Rädern. Dafür können sie aufgrund ihrer Modularität individuell erweitert oder wieder rückgebaut werden. Sie haben eine Wohnfläche von ca. 25-150 m².

Bei allen drei Tiny House-Bauformen gibt es natürlich je nach Preisklasse hohe Qualitätsunterschiede. Doch warum sollte man sich überhaupt für ein Tiny House entscheiden?

 

 

1. Steigende Mieten und Immobilienpreise:

In Zeiten anhaltender Urbanisierung und Landflucht verlieren ganze Landkreise und Regionen zunehmend an Attraktivität, vor allem für junge Menschen. Gleichzeitig machen hohe Mieten und Immobilienpreise das Wohnen und den Hausbau in den Städten für viele Menschen unbezahlbar.

Tiny Houses werden als Möglichkeit für bezahlbares Wohnen gesehen und können gleichzeitig dazu beitragen, ländliche Regionen im Sinne einer Re-Regionalisierung wieder stärker zu fördern.

 

2. Steigendes Bewusstsein für Ökologie:

In Zeiten des Klimawandels müssen wir verstärkt weitsichtig und rücksichtsvoll mit unseren natürlichen Ressourcen umgehen. Dieses Bewusstsein zeigt sich beispielsweise durch individuelle Konsumentscheidungen jenseits von Massenkonsum und Wegwerf-Mentalität.

Mit dem Ziel eines geringeren ökologischen Fußabdrucks verbindet sich außerdem die Frage, was man wirklich zum Leben braucht. Dieser Minimalismus-Gedanke ist eine weitere Säule der Tiny House-Bewegung.

 

3. Steigender Bedarf nach Flexibilität:

Berufstätige oder Student:innen, die temporär an einem anderen Standort Wohnraum benötigen, Selbständige und Gewerbetreibende, die kleinere Gebäude als Büro oder kreativen Ort nutzen und teilen wollen oder auch private Haushalte, die sich verkleinern oder ein Ferienhaus zulegen möchten: All diesen Gruppen ist ein hoher Bedarf nach Flexibilität gemeinsam.

Tiny Houses bieten nicht nur die Möglichkeit, den Wohnort zu wechseln, sondern ihn auch modular zu erweitern bzw. wieder zu verkleinern, wenn sich die Lebensumstände ändern.

 

Kaufkriterien für ein Tiny House

Wenig überraschend sind es daher die Kriterien Qualität, Nachhaltigkeit, Flexibilität und Preis, die Kund:innen ansetzen, wenn sie sich für ein Tiny House entscheiden. Doch was heißt das, wenn man diese Kaufkriterien auf die drei Tiny House Typen überträgt?

Ein stationäres Minihaus kommt nur für Käufer:innen infrage, die kaum Wert auf Flexibilität legen, da diese Häuschen nicht erweiterbar bzw. transportabel sind. Bei den Kriterien Qualität, Nachhaltigkeit und Preis kommt es ganz auf die Auswahl des passenden Herstellers an.

Tiny Houses on Wheels sind geeignet für Menschen, denen niedrige Kosten und hohe Mobilität sehr wichtig sind, denn hier können die günstigsten Kaufpreise erzielt und das Haus kann einfach mitgenommen werden. Tiny Häuser auf Rädern sind aber eher für temporäre Nutzung konzipiert, nicht vergrößerbar, häufig nicht nachhaltig und auch bei der Qualität im Sinne von Langlebigkeit der Materialien und der Verarbeitung gibt es deutliche Unterschiede.

Modulhäuser bieten insgesamt zwar eine höhere Qualität und sind grundsätzlich flexibel in Bezug auf ihre Erweiter- und Rückbaubarkeit, aber auch nicht immer transportabel und zeichnen sich auch nicht immer durch hohe Standards im Bereich der Nachhaltigkeit aus. Auch hier kommt es auf die Angebote der einzelnen Hersteller an.

Unser Angebot
bei Hejmo Homes

Bei Hejmo Homes haben wir uns für die Herstellung von Modulhäusern entschieden, mit denen wir ein ausgewogenes Verhältnis von Premiumqualität, größtmöglicher Flexibilität (modular erweiterbar und transportabel) und Nachhaltigkeit (KfW40 – NH) zum bestmöglichen Preis schaffen.

Unsere Häuser werden in unserer eigenen Produktionshalle hergestellt, erfüllen höchste Qualitäts- und Nachhaltigkeitsstandards und werden individuell zu Ihren Bedürfnissen (und dem jeweiligen Bebauungsplan) passend konzipiert.

Wenn auch Sie sich für ein Leben auf weniger Raum interessieren, sich aber die Möglichkeit einer späteren Erweiterung des Wohnraums offen lassen möchten, dann ist ein Modulhaus sehr wahrscheinlich am besten für Sie geeignet. Wenn Premiumqualität und Nachhaltigkeit auf Ihrer Checkliste für die Herstellersuche stehen, dann könnten wir bei Hejmo Homes der richtige Ansprechpartner für Sie sein. Lassen Sie es uns herausfinden.

Wenn Sie bereits ein Grundstück und/oder konkrete Vorstellungen von Ihrem Haus haben, füllen Sie gern unsere Checkliste aus und kontaktieren Sie uns über das Kontaktformular oder via e-Mail an hallo@hejmo-homes.com. Wir melden uns dann umgehend und vereinbaren ein Erstgespräch.

Hejmo Modulhaus für mehr Flexibilität im Leben
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